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Aus den Abdrücken gelebter Zeit bildet sich die Natur ihren Gedächtnisspeicher: abgeworfene Zweige, Blätter, Früchte, Blüten, Knochen – diese Ablagerungen bilden eine Erdschicht, die, wie die Sprache, diese Zeit festhält und doch immer wieder preisgibt. Aus diesem Abfall sind die Werke entstanden. Naturstoffe, Maulbeeren, Nusssaft, Kirschgummi, Holunderbeeren von meinem Garten, wurden neben den veredelten Materialien der Ölmalerei verarbeitet und es entstanden Bilder des Überganges, die diese zerfließende Außenwelt vor meinem Atelierfenster in eine künstliche Innenwelt erstarren lassen.
(Zur Ausstellung „Erdenkammer und Niederschlag“, Oktober 2023, ©verena)

„Verena Crow fügt Malerei über und aus ihrem wilden Garten in die Schattenwürfe im Ausstellungsraum ein und beginnt ein motivisches Gespräch mit der umliegenden Flora.“ Nikolaus Kohlberger (Kurator), Ausstellung „Zeithain“ Salzburg 2020

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